Reisebericht: Singlereise Baltikum – mit mehr Bewegung und Natur

16.06. – 24.06.2018, 9 Tage Rundreise mit mehr Bewegung für Singles in Litauen, Lettland und Estland mit leichten Wanderungen in den schönsten Nationalparks: Vilnius – Klaipeda – Kurische Nehrung – Riga – Jurmala – Tallinn


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Eine Reise ins Baltikum zur Sommersonnenwende ist immer ein besonderes Erlebnis. Es bleibt fast bis Mitternacht hell und die tief stehende Sonne taucht alles in ein warmes Licht. Man möchte nicht ins Bett gehen und die Johannisnacht bildet den Höhepunkt.
Ein Reisebericht von
Ria Heilmann
Ria Heilmann

Anreise nach Vilnius am 16.06.2018

18 reisefreudige Singles aus ganz Deutschland trafen sich in Vilnius, um das  Batikum zu Fuss zu erkunden. Die meisten flogen mit Lufthansa über Frankfurt, aber auch von München und Zürich reisten 2 Damen an.
Aija, unsere lettische Reiseleiterin, erwartete uns schon und Juri, unser russischer Fahrer, verstaute flink unsere Koffer im Gepäckraum des Busses. Auf der Fahrt in die Stadt lernten wir die ersten litauischen Wörter und bekamen viele Informationen über Vilnius. Während der kleinen Stadtrundfahrt sahen wir zunächst aus dem Bus die neuen Wohnviertel, die Skyline mit den modernen Verwaltungsgebäuden, die Sportanlagen am Nerisufer, die Peter und Paul Kirche und an einem Freilichttheater stiegen wir aus und gingen zu Fuss zum Berg mit den 3 weissen Kreuzen. Von dort hatten wir eine tolle Aussicht auf Vilnius und Aija zeigte uns die vielen Kirchen und markanten Gebäude. Danach brachte uns der Bus zum Kathedralenplatz und wir besuchten die Kathedrale und die Kazimirkapelle. Nach einer kleinen Pause spazierten wir zum Sitz der Litauischen Präsidentin, zur Universität und weiter durch die Literaturstrasse zur Annakirche. Sie ist 500 Jahre alt und erhielt erst viel später einen separat stehenden Glockenturm. Die Kircheneinrichtung wurde schon von Napoleons Truppen entfernt und der Raum zweckentfremdet genutzt und so ist das Kirchenensembel heute vor allem von aussen sehenswert. Weiter führte unser Rundgang durch das Künstlerviertel Uzupis und da gab es so viel zu entdecken, dass wir beschlossen, am Abend noch einmal hierher zu kommen. Am Tor der Morgenröthe, dem letzten noch erhaltenen Stadttor, sahen wir die schwarze Madonna und dann war es Zeit, ins Hotel zu fahren. Nach dem Abendessen machte sich ein Grossteil der Gruppe noch einmal auf den Weg in die Stadt. Eigentlich sollte es nur ein kurzer Verdauungsspaziergang werden, aber die Atmosphäre in den Strassen und Gassen begeisterte uns so sehr, dass wir knapp 2 Stunden unterwegs waren.

Über Trakai nach Kleipeda am 17.06.2018

Nach dem Frühstück verliessen wir Vilnius und fuhren nach Trakai. Unterwegs informierte Aija über das Bildungssystem Litauens und erklärte uns die Farben - gelb - grün - rot der Staatsflagge. Trakai ist von vielen Seen umgeben und lag einst auf einer Insel. In Trakai besuchten wir einen kleinen Wochenmarkt und begannen dann unsere Wanderung entlang des Bernadiner- und Galvesees. Der schattige Weg führte entlang des teils mit Schilf bewachsenen Ufers und bot immer wieder traumhafte Ausblicke. Angler sassen am Ufer und einige badeten im See. Unterwegs kamen wir an kleinen, gemütlichen Lokalen vorbei und Aija gab Empfehlungen für typische Gerichte der Region. Über eine  Brücke erreichten wir das Gelände der Wasserburg. Wir fanden ein schattiges Plätzchen am See und ich verteilte 999 Kräuter, den Baumkuchen Sakotis, getrockneten Kürbis und Früchtebrot. Danach gab es eine kurze Vorstellungsrunde aller Singles. Nun war es Zeit für die Wasserburg. Im Burghof konnte man am Mauerwerk sehr gut die alten Burgteile und die neu aufgebauten erkennen. Drinnen führte der Rundgang über viele enge Treppen und in den Ausstellungsräumen war die Geschichte sehr anschaulich dargestellt. In der Mittagspause probierten wir die typischen Kibinai, die einst die Karaiten vom schwarzen  Meer mit nach Trakai brachten. 14 Uhr verliessen wir Trakai in Richtung Ostsee und erreichten Kleipeda am Abend. Unser Hotel Amberton hatte alle Zimmer zum Haff und von der Dachterrasse die beste Aussicht auf den Sonnenungergang über dem Haff. Nach dem Abendessen erkundeten wir mit Aija die Stadt. Kleipeda  war nach dem 2. Weltkrieg fast völlig zerstört und hatte noch 19 Einwohner. Die Altstadt ist deshalb überschaubar und neben dem Theater mit dem Simon-Dach  Brunnen gibt es nur noch einige wenige alte Gebäude. Wir suchten deshalb Raritäten wie ein Schrank Denkmal, eine Katze,  ein Mäuschen, welches Wünsche erfüllt, und wir sahen das Haus, welches vom preußischen Königspaar Luise und Friedrich Wilhelm III für ein Jahr bewohnt wurde. Nach dem Rundgang trafen wir uns dann auf der Dachterrasse unseres Hotels zum Sonnenuntergang mit einem Drink.

Kurische Nehrung am 18.06.2018

Heute fuhren wir an die Ostsee. Mit der Fähre setzten wir das kurze Stück über auf die Kurische Nehrung. Diese Landzunge ist knapp 100 km lang und gehört je zur Hälfte zu Russland  und zu Litauen. Sie ist ein Naturschutzgebiet und deshalb wird für den Besuch eine Gebühr erhoben. In Schwarzort stiegen wir aus und begaben uns auf eine erste kleine Wanderung über den Hexenberg. Dort sind zahlreiche Märchenfiguren in Holz geschnitzt und Aija erzählte uns die schönsten Märchen zu den Figuren. Am Ende war eine Hochzeit dargestellt und 2 Musikanten - Vater und Sohn - empfingen uns mit Musik. Danach fuhren wir mit dem Bus weiter Richtung Nida und begaben uns auf die Höhe Düne. Zunächst erklärte uns Aija die Symbole an der Sonnenuhr und dann schauten wir hinüber nach Russland zu den grossen Dünen. Hinunter nach Nida gingen wir zu Fuss auf einem Holzplankenweg und über viele Stufen. Es war inzwischen Mittagszeit und Aija empfahl uns Räucherfisch zu probieren. Wir sassen am Wasser und genossen Rotbarsch, Flunder usw. und es schmeckte einfach richtig gut. Nach der Mittagspause gingen wir weiter am Meer entlang zum Jurante Denkmal und dann zum Bernsteinmuseum, wo wir alles Wissenswerte über die verschiedenen  Farben und die Entstehung des Bernsteins erfuhren. Das Thomas Mann Haus war unser nächstes Ziel. Der Schriftsteller hatte sich das Haus vom Geld für den Nobelpreis in nur einem Jahr bauen lassen und wohnte dort mit seiner Familie. Nach der Besichtigung und einer Kaffeepause gab es eine kurze Erklärung zu den Kurenwimpeln und natürlich wurde wieder Bernsteinschmuck eingekauft. Auf der Rückfahrt machten wir einen Abstecher zum Ostseestrand und dort konnten wir baden, uns sonnen und am Strand spazieren gehen. Es war ein gelungener Ausflug und wir hatten Glück, denn am nächsten Tag wurde ein grosses Kreuzfahrtschiff in Kleipeda erwartet.

Samogitia Nationalpark, Berg der Kreuze und Riga am 19.06 2018

Nach dem Frühstück verliessen wir Kleipeda über die Lindenstrasse und fuhren zum Samogitia Nationalpark. Dort erwartete der Ranger Saulus unsere Gruppe im wunderschön gestalteten Nationalpark Zentrum. Wir sahen uns die Ausstellung an und fuhren dann mit unserem Bus zum Wanderausgangspunkt. Saulus zeigte uns voller Begeisterung sein "Paradies" am Plateliai See. Im See befinden sich 7 Inseln und um den See gibt es einen 26 km langen Radweg und zahlreiche Wanderwege. Viele liebevoll gestaltete Tafeln informieren zur Tier- und Pflanzenwelt im Nationalpark und es waren viele Nistkästen aufgehängt und Insekten Hotels gebaut. Wir wanderten 2 Stunden durch eine unberührte Natur und genossen die Ruhe. Unsere Mittagspause verbrachten wir im Restaurant "Linelis" wo wir selbst gemachten Gira, Rote Beete Suppe mit Pellkartoffeln und zum Nachtisch einen Kuchen mit Quarkdecke und Erdbeersosse probierten. Alles schmeckte vorzüglich und der Regen draußen störte uns dabei nicht. Auf der Weiterfahrt mit dem Bus machte fast jeder ein Mittagsschläfchen. Kurz vor der Grenze zu Lettland besuchten wir den Berg der Kreuze. Es war beeindruckend, zwischen den tausenden Kreuzen hindurch zu spazieren. Hinter dem  Berg steht ein neues Kloster und dessen Bau wurde von Papst Paul II im Jahr 1993 iniziiert. Der Bau ist schlicht und von der Kirche hat man einen schönen Blick durch ein Panoramafenster zum Berg der Kreuze. Mit dem Bus fuhren wir dann weiter nach Lettland und Aija stimmte uns mit "ihrer" Nationalhymne auf das nächste baltische Land ein. Dann sprach sie über die alte und neue Währung und hatte viele Münzen zur Anschauung dabei. Schliesslich erreichten wir Riga und unser Hotel "Bellevue". Wir gingen gleich zum Abendessen und konnten uns an einem sehr schmackhaften Buffet stärken.

Stadtbesichtigung Riga und Jurmala in der Rigaer Bucht am 20.06.2018

Aija hatte zu Hause bei ihrer Familie übernachtet und holte uns nach dem Frühstück im Hotel ab. Wir fuhren mit dem Bus über die Daugova hinüber in die Altstadt von Riga. Dort begannen wir unsere Stadtbesichtigung im Jugendstilviertel. Wir spazierten z. B. durch die Albertstrasse und sahen die schönsten Häuserfassaden. Es waren Menschen, Tiere und Blumen dargestellt. Aber auch ganz gerade und symmetrische Fronten aus dem Historismus begeisterten uns. Unsere nächste Station war das Freiheitsdenkmal und dort konnten wir die Wachablösung beobachten. Zu Fuss ging es weiter in die Innenstadt zum Gildeplatz. Die Gebäude der kleinen und grossen Gilde und das Haus von Heinz Blume mit der Katze auf dem Turm dominieren diesen Innenstadt Bereich. Durch die Richard Wagner Strasse gelangten wir in die Nähe der Petrikirche und  bestaunten das Denkmal mit den "Bremer Stadtmusikanten". Auf dem Rathausplatz war dann das bekannteste Gebäude Rigas - das Schwarzhäupterhaus - zu sehen. 12 Uhr waren wir pünktlich im Dom und lauschten dem Orgelkonzert. Es spielte Liene Andreta Kalnciema Orgelwerke von Bach, Widor und Liszt.
In der Mittagspause stärkten wir uns im LIDO Restaurant. Am Nachmittag fuhren wir mit unserem Bus hinaus nach Jurmala in der Rigaer Bucht. Ein kilometerlanger Strand lud zum Baden und Spazieren ein und wir liessen uns die frische Brise um die Nase wehen. Ein erholsamer Nachmittag am  Meer und ein zauberhafter alter Kurort mit vielen schönen Holzhäusern war eine super Ergänzung zur Stadtbesichtigung. Nach dem Abendessen besuchten einige Singles den Park gegenüber unserem Hotel und die nimmer Müden machten sich noch einmal zu Fuss auf in die Altstadt.

Riga, Gauja Nationalpark und Cesis am 21.06.2018

Es hiess wieder Koffer packen und im Bus verladen  nach dem Frühstück. Über die Freiheitsstrasse verliessen wir die lettische Hauptstadt und kamen vorbei an der ehemaligen Fahrradfabrik von G. Erenpreis, dem Werk wo die MINOX Kamera hergestellt wurde und über die "Luftbrücke", so genannt weil sie kein Wasser sondern die Eisenbahngleise überquert, gelangten wir zum Stadtrand. Dort befindet sich die Sängerwiese, wo in diesem Jahr das aller 5 Jahre stattfindende Sängerfest veranstaltet wird. Nach einer Stunde kamen wir in Sigulda an und fuhren an der Bobbahn vorbei zum Bahnhof. Im Park mit den Spazierstöcken wanderten wir los und stiegen am Eingang zur alten Burg über einen Wanderweg und viele Stufen hinunter ins Tal der Gauja. Der Weg führte vorbei an Felsen und Teichen durch blühende Wiesen. Unter fachkundiger Anleitung von Aija fertigten wir uns Blumenkränze an und waren so schon mal gut vorbereitet auf das Mittsommerfest. Nach der Mittagspause besichtigten wir in Turaida den Liederberg und Aija erklärte uns nicht nicht nur die vielen verschiedenen Skulpturen aus dem lettischen Granit, sondern spielte immer das passende Lied auf ihrer Mund harmonika dazu. Im Burgfried der Burg von Turaida stiegen wir die Wendeltreppe hinauf und genossen den schönen Ausblick auf das Gaujatal und den Burghof. Am späten Nachmittag kamen wir in Cesis an und bezogen unsere Zimmer im zentral gelegenen Hotel " Kolonna". Zum Abendessen fuhren wir hinaus nach Zipare auf einen Bauernhof. Dort empfing uns der Hausherr und zeigte die Herstellung von Holzschindeln. Wir trugen unsere Blumenkränze und waren damit für das  besondere Abendessen zur Freude der Hausherrin perfekt gekleidet. Der Raum war liebevoll geschmückt und der Tisch schon für uns gedeckt. Die Tochter Marta spielte auf der Kokle und dann wurde das Festmahl serviert. Wir durften Sauerampfersuppe, verschiedenes Gemüse, Schweinefleisch mit Gemüse und als Nachtisch die berühmte Brotsuppe probieren. Es war ein unvergessliches Erlebnis zur Sommersonnenwende. Marta verabschiedete sich mit einem kleinen Konzert auf der Kokle und wir alle waren begeistert. Unser geplanter Rundgang durch Cesis fiel buchstäblich ins Wasser, denn bis nach Mitternacht witterte und regnete es stark.

Von Cesis nach Pärnu und Tallinn in Estland am 22.06.2018

Noch einmal mussten wir das Hotel wechseln und starteten in Richtung Norden zur Rigaer Bucht. Die Fahrtstrecke führte durch unberührte Natur und teilweise ganz dicht am  Meer entlang. Aija zeigte im Bus eine DVD vom lettischen Sängerfest und stimmte uns mit Gesang und vielen Informationen auf unser drittes Baltisches Land - Estland ein. Bei der Erklärung der Farben - weiss schwarz blau - sollten wir die Augen schliessen und uns ein weisses Feld im Winter, dahinter einen Streifen mit schwarzen hohen Tannen und darüber den blauen Himmel verstellen. An der lettisch-estnischen Grenze machten wir Pause und  bald danach erreichten wir Pärnu, die Sommerhauptstadt Estlands. Es stürmte gewaltig und so flüchteten wir in die netten kleinen Kneipen und wurden flott bedient. Nach einer reichlichen Stunde  FAHRT kamen wir nach Tallinn und fuhren gleich in unser Hotel "Hestia Europa" direkt am Hafen. Wir bezogen unsere Zimmer und fuhren danach mit unserem Bus gleich in die Stadt zur Besichtigung von Tallinn. Auch hier stürmte es gewaltig und später kam noch Regen dazu. Trotzdem machten wir zu Fuss eine Runde vorbei am Schloss, zur Domschule und zum Dom, weiter zu den beiden Aussichtspunkten und dann über das "lange Bein" in die Unterstadt. Beim " Kalev" bestaunten wir das Riesenrad im Schaufenster und nebenan herrliche Jugendstilhäuser sowie die Gilde und auch ein Schwarzhäupterhaus. Auf dem Marktplatz berichtete Aija über die Ratsapotheke und zeigte uns den " 5 Türme Blick". Zum Hotel gingen wir zu Fuss und freuten uns schon auf das Abendessen. Nach dem Essen schien die Sonne wieder und so ging eine kleine Gruppe nochmals in die Altstadt und probierte Mittelalterbier in der Olde Hanse.

Lahemaa Nationalpark und abends in der Olde Hanse am 23.06.2018

Heute fuhr die Estin Ursula mit uns in den Lahemaa Nationalpark und zeigte uns dieses Naturjuwel. Sie entsprach so überhaupt nicht dem Klischee der langsamen Esten und sprach ausgezeichnet deutsch. Wir durchwanderten das Moor auf einem gepflegten Holzsteg und sahen Blaubeeren und Moltebeeren schon fast reif. In den vielen kleinen Moorseen spiegelte sich der blaue Himmel mit den interessanten Wolkenformationen. Nach der Wanderung besuchten wir den Gutshof Palmse und Ursula erzählte während der Besichtigung des Herrenhauses über das Leben auf dem Lande vor 100-200 Jahren. Danach fuhren wir nach Käsmu, wo seit Jahrhunderten Seeleute herkommen und dort an einer Schule auch ausgebildet wurden. Ein schöner Weg führte an der Bucht entlang und beim "alten Juri" bestaunten wir die grossen Findlinge im Wasser. Unsere Mittagspause verbrachten wir in Altja im "Krug" und probierten alte estnische Speisen. Noch eine Runde auf der alten Schaukel und dann fuhren wir mit dem Bus zurück nach Tallinn. Für unser letztes gemeinsames Abendessen gingen wir zum Mittelalter Lokal "Olde Hanse". Unsere Plätze waren im obersten Stockwerk des Restaurantes im Stil des Mittelalters reserviert. Wir probierten Kräuterbier, Zimtbier und Honigbier und waren begeistert von der Atmosphäre und den engagierten jungen Leuten, die uns bedienten und unterhielten.
Bei noch Sonnenschein verliessen wir zu später Stunde das Lokal und spazierten ein letztes Mal hinauf in die Oberstadt zu den beiden Aussichtspunkten. Dieser Abend war ein würdiger Abschluss unserer Reise durch das Baltikum und wir bedankten uns bei Aija für ihre gute und informative Reiseleitung.

Kadriorg und Heimreise am 24.06.2018

Nach einem letzten guten Frühstück bedankten wir uns bei Juri unserem Fahrer und er brachte uns das kurze Stück bis nach Kadriorg. Hier hatte Peter I ein Schloss für seine Gemahlin bauen lassen und später einen Park angelegt. Wir spazierten durch den Park zum Schloss, weiter zum Sitz der estnischen Präsidentin, wo wir die Wachablösung beobachten konnten, und dann durch den Rosengarten zum Kunstmuseum KUMU. Wegen des Feiertages zum Johannisfest war alles geschlossen und der Park fast ohne Menschen. Wir nahmen den Weg zum Meer und dort steht das Rusalka Denkmal. Es erinnert an die Toten des russischen Marineschiffes Rusalka, welches im Finnischen Meerbusen unterging. Nach einem Abschiedsspaziergang am Meer fuhren wir noch nach Perita zum Seglerhafen und zur Sängerwiese. Dort verabschiedeten wir uns von Aija mit einem Lied, denn sie hatte uns auf der ganzen Reise oft etwas vorgesungen oder auf ihrer Mundharmonika gespielt. Am Flughafen Tallinn hiess es endgültig Abschied nehmen. Unser Flug nach Frankfurt war etwas verspätet und so erreichten nicht alle ihre geplanten Anschlussflüge, kamen aber dennoch am Sonntag gut in den Heimatorten wieder an. Eine erlebnisreiche und sehr schöne Reise ging damit zu Ende.

Meine lieben Singles !

Seit 2014 bereise ich das Baltikum mit Singlegruppen und jedesmal freue ich mich auf dieses Reiseziel. Diesmal war es besonders schön , weil ihr die "perfekte" Gruppe ward. Selten verstehen sich 19 Frauen und 1 Mann so gut. Ich danke euch sehr, dass ihr euch gerade für diese Reise interressiert hattet und ich euch begleiten durfte.
Ich wünsche euch alles Gute, beste Gesundheit und bleibt reisefreudig ! Vielleicht sehen wir uns dann wieder auf einer Reise von Eberhardt Travel.
Ein besonderer Dank gilt Aija, unserer Reiseleiterin, die mit viel Liebe und Einfallsreichtum uns durch die 3 Baltischen Länder geführt hat und uns viel Wissenwertes vermittelte. Wir hatten sie alle ins Herz geschlossen.
Eure Ria

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Kommentare zum Reisebericht

Liebe Gisela,
vielen Dank für deine so positive Einschätzung der Reise in Baltikum. Ich wünsche dir alles alles Gute und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen.
Liebe Grüße von Ria

Ria Heilmann
03.07.2018

Allen reisefreudigen Menschen möchte ich sagen, das Baltikum ist eine Reise wert!!!!! Betreut von Ria und Aja war die Reise ein Genuss! Kultur und Natur waren so gut miteinander vereint, dass die Tage ein Erlebnis pur waren! Dazu stimmte auch die Reisegruppe,das Ergebnis kann man regelrecht positiv einschätzen!! Danke, danke!

Gisela Richter
03.07.2018